In meinen vorletzten Post meines Bornholm-Blogs habe ich Euch den Film „Der innere Ruf“ empfohlen. Und ich habe tolle Reaktionen per E-Mail bekommen von Müttern, die berührt und inspiriert waren.

Heute habe ich auf Instagram einen Spruch von Rumi gepostet:

„Jenseits von richtig und falsch ist ein Ort. Dort treffen wir uns“.

Und zwei Mütter und Freundinnen von mir kommentierten dies sofort sehr emotional mit ihren Schulerlebnissen ihrer Kinder. Mit beiden haben ich schon früher intensiv über die Thematik gesprochen und wir haben verglichen, was der Unterschied zwischen dem deutschen und dänischem Schulsystem ist. Denn das Schulsystem war einer der Hauptgründe, warum wir vor fast 15 Jahre ausgewandert sind.

Mir kam mir die spontane Idee, einen Raum zu schaffen, in dem wir uns mit mehreren über diese Thema miteinander austauschen können. Einmalig oder fortwährend….
Denn der Druck der Eltern wird immer größer, da immer mehr Kinder den Anforderungen der Schule und der Gesellschaft nicht mehr gerecht werden.
Besonders sensible Kinder, die anders lernen, anders wahrnehmen und anders die Welt begreifen, fallen durch das Raster, das die Schule allen anlegt. Mir geht das immer sehr ans Herz, weil wir als Gesellschaft es damit (er)schaffen, dass die Kinder sich schon sehr früh von sich selbst entfernen, dann immer mehr den Erwartungen der anderen entsprechen und irgendwann völlig den Kontakt zu ihrem wahren Selbst verlieren.
Und dann wundern wir uns, wenn diese Kinder nach dem Schulabschluss nicht wissen, wer sie sind, was sie können, wofür sie brennen und welche Vision sie für ihr Leben haben.
Die Kinder machen nichts verkehrt, unsere Gesellschaft schon!

Was, wenn wir schon früh im Kindesalter die kleinen Menschen so sehen,
wie sie sind? Als einfach perfekt und wunderbar. Mit ihren individuellen Talenten und Gaben. Und jeder mit seiner ganz eigenen Persönlichkeit, die es gilt, zu unterstützten.

Was, wenn wir sie von Anfang in dem begleiten, was ihnen zufällt, was sie intuitiv aus sich heraus anfangen, woran sie Spaß haben?

Was, wenn wir aufhören, Erwartungen an sie zu stellen, denen sie nicht gerecht werden können und an denen sie zerbrechen?

Was, wenn wir uns nicht leiten lassen von der vermeintlichen Wahrheit der anderen, die einen generellen und für alle universellen Plan für den Weg der Kinder haben?

Was, wenn wir zum Anwalt unserer Kinder werden, und sie mutig und standhaft verteidigen im Kampf mit der Schule, den Anforderungen von Außen, von der Gesellschaft?

Was, wenn wir uns nicht mehr anstecken lassen von der Angst der anderen, sie sagen, dass aus unseren Kindern nichts werden wird, wenn sie nicht die oder die Note schreiben oder wenn sie nicht den oder den Weg gehen…

Was wäre dann?

Lasst uns darüber reden.
Lasst uns gegenseitig Mut machen.
Lasst uns unsere Geschichten erzählen und miteinander teilen.
Lasst uns gegenseitig inspirieren.
Lasst uns Verbundenheit spüren in den Herausforderungen.
Lasst uns andere Gedanken machen! Positive, wertschätzende und stärkende Gedanken, die unsere Kinder wachsen lassen.

Und lasst uns selbst über uns hinauswachsen –
für unsere Kinder! 

Sie haben es verdient, so gesehen und geliebt zu werden, wie sie sind.

Sie sind schon perfekt und müssen es nicht erst werden. 

Ich lade Euch zu einem „Mütter-Mutmach-Talk“ ein!

Datum: Freitag 11.Dezember 19:30 Uhr 
Wo: Online auf Zoom

Wenn Ihr dabei sein wollt, dann schreibt mir an steffischroeter@hotmail.com und ich sende Euch einen Einladungslink. Diesen Link könnt Ihr dann auch an Freundinnen weitersenden. Bitte seid bis pünktlich 19.30 eingeloggt, denn dann legen wir los und ich schließe den Zugang.

Ich freue mich auf Euch! Das wird toll! 

Herzlichst!
Steffi 

PS.: Und noch eine Anmerkung: Der Talk wird geprägt sein von Respekt und Wertschätzung. Von Zuhören in guter Gemeinschaft und guter Energie. Alle, die streiten oder Recht haben wollen, mögen sich bitte dafür einen anderen Darstellungsraum suchen.

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